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„Wir sind ein Finanzplatz – inklusive Kapital- und Finanzmarktkompetenz“

16. Mai 2019

Andreas Lukic, Geschäftsführer der ValueNet-Capital-Partners GmbH und Jury-Mitglied des FinTechGermany Awards (FTGA), gibt im Interview mit Frankfurt Main Finance einen Einblick in die Entwicklung des Preises. Warum es den FinTechGermany Award eigentlich jeden Monat geben sollte, erfahren wir auch.

Was hat Sie inspiriert, den FinTechGermany Award als eine Reihe jährlicher Veranstaltungen ins Leben zu rufen?

Ich habe in den 90ern und um die Jahrtausendwende in den USA und England gearbeitet. Bei meiner Rückkehr fiel mir auf, dass es im Rhein-Main-Gebiet nur ein sehr kleines Startup-Ökosystemen gab. Es mangelte an Privatinvestorennetzwerken oder andere Initiativen, die Startups, Investoren und Auftraggeber zusammenbringen. Deshalb bin ich 2002 Mitglied in einem kleinen Business Angel Club geworden, seit 2006 bin ich Vorsitzender der Business Angels Frankfurt Rhein Main. Wir schauen uns jedes Jahr rund 900 Startups an und machen dann ca. 20 bis 30 Investments – auf privater Basis. Der Beitrag zum Startup-Ökosystem steht dabei im Fokus.

Mit dem Ausklang der Finanzkrise haben Wirtschaft und Politik begonnen, sich stärker für Gründer zu interessieren. Es bildeten sich Initiativen wie das Dialogforum FinTech, aus der auch das TechQuartier und der FinTechGermany Award, die „Golden Garage“, entstanden. Mit dem Award zeigen wir, dass Frankfurt als Finanzzentrum von Weltrang im Bereich Startups Flagge zeigen muss, um attraktiv für Gründer zu sein. Wir können zwar nicht sagen „Wir sind die Coolsten, die Kreativsten und die, die am längsten im Markt sind“. Aber wir können sagen, „Wir sind ein Finanzplatz – inklusive Kapital- und Finanzmarktkompetenz“. Und das auch schon 100 Jahre Plus. Der investorenseitige Award ist ein Beleg dafür, dass wir beurteilen können, ob Startups finanzierbar, skalierbar und Exit-fähig sind.

Wie hat sich die Veranstaltung im Laufe der Jahre entwickelt?

Inzwischen haben wir etwa 180 Startups, die jedes Jahr – wie bei den „Oskars“ – für den FTGA nominiert werden. Startups können sich natürlich auch extern bewerben. Mit diesen knapp 200 Unternehmen haben wir jedes Jahr den Markt gut abgebildet. Mittlerweile sind wir groß genug, dass wir eine eigene Preisverleihung haben. Diese findet dieses Jahr im Eurotheum, also im Zentrum der Stadt, statt. Eine offene Jurysitzung hat zudem im Rahmen des Finanzplatztages stattgefunden.

Was waren zu Beginn des FinTechGermany Awards die Herausforderungen für FinTechs in Deutschland?

FinTech ist zunächst einmal nichts Neues. Neu ist die breite öffentliche Wahrnehmung. Wir hätten im Jahr 2005 so einen Award nicht machen können. Es gab kein Zentrum, wo man gebündelt Ressourcen finden konnte. Mittlerweile ist das Thema FinTech doch recht etabliert. Es ist selbstverständlich geworden, neue Technologien im Finanzbereich einzusetzen.

Während es vor einigen Jahren darum ging, erste Ideen und Marktbereiche zu besetzen und sich richtig zu positionieren, liegt der Fokus heute darauf, sich richtig zu etablieren. Heutzutage müssen Startups viel tiefer eindringen und einen Mehrklang aus Endkunden, Wettbewerbslandschaft und Profit hinkriegen. Daher gibt es heute weniger Gründungen, dafür aber sehr viel „an- und durchfinanzierte“ FinTechs. Das ist der Wandel.

Sie haben die Entwicklungen der Gewinner-Unternehmen bis heute verfolgt. Haben die Gründer und ihre Unternehmen nach dem Gewinn des FinTechGermany Awards eine erhöhte Aufmerksamkeit von Investoren erfahren?

Ja, Gründer und Unternehmer haben nach dem Award erhöhte Aufmerksamkeit von der relevanten Öffentlichkeit. Diese Aufmerksamkeit wächst proportional mit der Bedeutung des FinTechGermany Award.

Als Startup – egal ob Seed/Early Stage, Late Stage oder Growth Stage – brauchen Sie immer Alleinstellungsmerkmale. Jeder macht viel Lärm. Jeder Wettbewerb, jeder Preis und jeder Zugang zu Partnern und Netzwerken sind für ein Startup daher sehr wichtig. Dieser Effekt gilt aber immer auch andersrum: Auch der Finanzplatz und die Spieler hier profitieren davon – beispielsweise in Form von Kooperationen und Aufträgen.

Was die Investoren angeht: Wir müssen zeigen, dass es sich lohnt nach Frankfurt zu kommen. Nicht nur wegen des herkömmlichen Netzwerkens, sondern eben auch wegen der Startups. Wir bräuchten so etwas wie den FintechGermany Award eigentlich jeden Monat (lacht).

Der Name “Goldene Garage” bezieht sich auf die frühen Anfänge von Technologiepionieren wie Bill Gates, Steve Jobs und Larry Page. Sehen wir Karrieren wie diese heute auch noch? Oder sind aufstrebende FinTechs bereits auf dem Weg von ihren Garagen und Schlafzimmern zu den FinTech Hubs und Büros dieser Welt?

Die Garage ist das Symbol der unkonventionellen Gründung. Hewlett-Packard ist dabei die Urform. Im Silicon Valley gibt es ja sogar ein Museum, „die alte Garage“. Und ja, dieses unkonventionelle Gründen hält an.

Es gibt drei Merkmale, die ein Gründerzentrum ausmachen:

  1. Gründer-Landschaft

Wenn man das Silicon Valley betrachtet, fällt auf, dass dort ist nur wenige Gründer geboren wurden.  Es gibt nicht also nicht dieses eine Gründergen, das eine Region hat – oder nicht. Wir müssen daher eine attraktive Gründer-Landschaft selbst schaffen.
Dieser Faktor bleibt konstant und wir haben im Rhein-Main-Gebiet über die Jahre deutlich aufgeholt.

  1. Ausbildungslandschaft

Dazu zählen Universitäten, das Handwerk, aber auch Kulturangebote wie Museen. Das Rhein-Main-Gebiet hat sich in dieser Hinsicht deutlich auf das Gründen spezialisiert.

  1. Finanzierungskette

Es muss eine Finanzierungslandschaft geschaffen werden, in der Startups alle Investmentformen – von 1000 über 10.00 bis 100.000 Euro – bekommen können. Deswegen betone ich auch immer den investorenseitigen Award und die Kapitalmarktkompetenz der Jury. Finanzierung ist unser Zukunftsthema. Die Goldene Garage lebt davon, dass ich mich dort niederlassen kann und mein Unternehmen auch finanziert bekomme. Wenn man mal an Facebook und Co. denkt: Irgendjemand hat denen ja mal zwischen einhundert- und fünfhunderttausend Dollar in die Hand gedrückt. Gleichzeitig hatte dieser Business Angel im Hinterkopf eine Idee, wo es mit diesem Startup einmal hingehen wird. Im Fintech-Bereich sind wir da heute auf einem guten Weg.

Andreas Lukic ist Gründer und Geschäftsführer der ValueNet-Capital-Partners GmbH, einer im Jahr 2000 gegründeten privaten Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft, die Beteiligungen, Finanzierungen sowie M&A-Transaktionen bei Management-Buy-outs/Buy-ins sowie Unternehmensnachfolgen durchführt, sich fallweise an wachstumsorientierten Unternehmen aus dem Konzern-, Mittelstands- sowie Startup-Bereich beteiligt sowie deren Unternehmensentwicklung unterstützt und daneben in ausgewählte Immobilien investiert. Herr Lukic ist Mitglied mehrerer Beiräte, Vorstandsvorsitzender der Business-Angels FrankfurtRheinMain e.V. und seit 1999 als Business-Angel aktiv. Daneben unterstützt er renommierte, aufstrebende Künstler im Rahmen der Schirn Zeitgenossen, Frankfurt. Weitere Informationen zur Person finden Sie hier.

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